Ja, 5 Promille unserer Fläche an den Grenzen zu Nachbarn fiel deren Brandrodung zum Opfer. Leider ist Brandrodung immer noch Alltag in Mexiko, auch auf der Yucatán-Halbinsel und besonders im Bundesstaat Campeche. Und auch auf manchen Nachbargrundstücken zu den Plant-for-the-Planet-Gebieten. Für unsere Spender*innen und Mitarbeiter*innen ist das natürlich besonders frustrierend.
Das Gebiet in der Verantwortung des gemeinnützigen mexikanischen Plant-for-the-Planet-Vereins umfasst knapp 239 km2 (23.872,61 Hektar) Land. Bis heute haben wir zwei Brände zu beklagen, die insgesamt 114 Hektar betreffen, oder 5 Promille unserer Flächen. Im April 2018 griff ein Feuer von einem Nachbargrundstück auf den nordwestlichen Teil der Renaturierungsfläche Las Américas 1 über und im November 2020 brannten weitere 20 Hektar. Das Feuer von Nachbarn, die großflächig auf ihren Geländen rodeten, drang wohl unbeabsichtigt auf das Stiftungsgelände von Las Américas 1 und Las Americas 2 über, das zu unseren Wiederaufforstungen gehört. Beide von Bränden betroffenen Flächen wurden bzw. werden wieder aufgeforstet.
Global Forest Watch zeigt, dass Campeche zwischen 2001 bis 2020 779.000 Hektar Baumbestand verlor, was einem Rückgang des Baumbestands um 17 % seit 2000 entspricht und 295 Mio. t CO₂-Emissionen. Von allen mexikanischen Bundesstaaten hat der Bundesstaat Campeche zwischen 2001 und 2020 den größten Waldverlust zu beklagen (vgl. https://gfw.global/2WpAc7b). Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir uns von Rückschlägen nicht entmutigen lassen und noch mehr Bäume pflanzen.