Welche Rolle spielen die Akademien und die Botschafter*innen?

Ein wesentliches Merkmal der Erfolgsgeschichte von Plant-for-the-Planet sind die so genannten Akademien mit durchschnittlich 60 Teilnehmenden. Hier sensibilisieren sich die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen neun und zwölf Jahren gegenseitig für globale Lösungen aus der Klimakrise und bilden sich zu Botschafter*innen für Klimagerechtigkeit aus. Eine Akademie ist ein Eintages-Workshop. Neben Fakten zur Klimakrise werden die Kinder und Jugendlichen auch rhetorisch ausgebildet, um auch vor Erwachsenen und Personen des öffentlichen Lebens ohne Scheu und überzeugend sprechen zu können. Während der Pandemie entwickelten wir auch ein online-Format.

Die Mission einer*s Botschafter*in für Klimagerechtigkeit ist es, andere Menschen darüber aufzuklären, welches Potenzial das Pflanzen von Bäumen bietet: Dass die Bäume dabei helfen, Zeit zu gewinnen im Kampf gegen die Klimakrise und nicht selbst die Lösung der Klimaprobleme sind. In der gewonnenen Zeit müssen wir die CO₂-Emissionen auf Null reduzieren. Weder die 1,5°C-Grenze, noch die 2,0°C-Grenze ist ohne Bäume zu halten.

Aktuell (2021) gibt es fast 92.000 ausgebildete Botschafter*innen für Klimagerechtiogkeit in 75 Ländern. Und es werden immer mehr. 

Viele ehemalige Botschafter*innen sind heute in allen entscheidenden Gremien des Stiftungsrates, des Vorstandes und der Mitgliederversammlung des Mexikanischen Vereins vertreten. Diese jungen Leute treiben auch maßgeblich die Entwicklung unserer digitalen Plattform und der App voran. Der Kampf gegen die Klimakrise beginnt mit unseren Smartphones. Und das haben diese jungen Menschen längst erkannt.